Über mich

Glen Hawkins (they/them/name) *1999 in Salzburg geboren, studierte Glen von 2020 bis 2024 unter dem Mentorat von Christof Nel und Carolin Hochleichter Theaterregie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg und befindet sich derzeit im Masterstudium ‘Bühnenraum’ in der Klasse von Eva-Maria Bauer an der Hochschule für Bildende Kunst Hamburg. 

Vor dem Studium wirkte Glen in ‘Kasimir und Karoline’ (Regie: 600 Highwaymen) bei den Salzburger Festspielen mit und sammelte anschließend Erfahrungen als Regiehospitanz am Burgtheater Wien, Regieassistenz am Schauspielhaus Salzburg sowie im Galeriewesen bei Thomas Salis. Im Rahmen des Stipendiums der Namibia-Initiative entstand 2022 die kollektive Performance-Trilogie ‘A Queer Bitch Party', welche beim Otjomuise Live Arts Festival in Windhoek aufgeführt wurde und bei dem UWE-Festival an der Theaterakademie August Everding in München, sowie im White Noise Stuttgart zu sehen war. Weiter entwickelte Glen im Studium eine Bearbeitung von ‘Amphitryon - Ein Fiebertraum nach Heinrich von Kleist', sowie die Romanadaption ‘Bin ich ein überflüssiger Mensch?’ von Mela Hartwig, mit der Glen zum Körber Studio Junge Regie 2023 in Hamburg eingeladen wurde. Mit dem ChelseaHotelEnsemble realisierte Glen die performative Baustellenbegehung ‘Ich dachte, ich bin frei, aber eigentlich bin ich doch nur leer’ im Baugebiet Stuttgarter Bahnhofs. In der Spielzeit 2023/24 schloss Glen mit ‘ZERTRETUNG’ von Lydia Haider am Schauspiel Stuttgart das Studium an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg ab.

Mit ‘Tauben fliegen auf’ von Melinda Nadj Abonji wird Glen erstmals am Theater Konstanz inszenieren.
Glen Hawkins
© NIKLAS VOGT

AMPHITRYON

EIN FIEBERTRAUM NACH HEINRICH VON KLEIST


Jupiter und Merkur steigen hinab auf die Erde mit dem Ziel, Irrungen und Wirrungen zu stiften. Dabei nimmt Jupiter die Identität von Amphitryon an, um dessen Frau Alkmene zu verführen. Sein Bote Merkur wird zu einem Doppelgänger des Dieners Sosias. Was passiert, wenn mir die eigene Identität abgesprochen wird und das ICH plötzlich eine Andere ist? Wie kann ICH die Macht über den eigenen Körper bewahren? Fünf Spielende nutzen die textliche Grundlage Kleists, um gegenwärtige Fragen von Identität und Körper, eigenen Vorstellungen des ICHs zu unterwerfen und einen Ausweg aus dem Labyrinth zu finden.

Regie Glen Hawkins (they/them) Dramaturgie Amelie Hermann (sie/ihr) Bühne Kanade Hamawaki (keine) Kostüm Fatih Cimdiken (er/ihm) Video So Urbain (keine) Sounddesign Peter Carey-Yard (er/ihm) Performance & Text Dijana Antunovic (sie/ ihr), Oliv Heuss (they/them), David Zico Krone (er/ihm), Olha Sizykh (sie/ ihr), Franz Warnek (er/ihm) 

Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, 05/2023
Foto: (rechts) Steven Schulz

BIN ICH EIN ÜBERFLÜSSIGER MENSCH?

EINE WERKSTATTINSZENIERUNG NACH DEM ROMAN VON MELA HARTWIG


Ein weibliches Ich rechnet ab mit sich selbst und dem Leistungssystem, das sie prägt: im Großraumbüro ebenso wie in der eigenen Körperwahrnehmung. Mela Hartwig erzählt in ihrem Roman von seelischer Abhängigkeit und der Sehnsucht nach einer befreiten Liebe. Der neusachliche Text der jüdischen Wienerin aus dem Jahr 1931 wurde erst 2001 veröffentlicht. Im Theater erhält die titelgebende Frage erstmals einen eigenen Resonanzrau.

Regie Glen Hawkins (they/them) Dramaturgie Milena Plach (sie/ihr) Bühne & Kostüme Laura Mendoza Gleser (sie/ihr), Jhana Nelles (sie/ihr) Sounddesign Peter Carey-Yard (er/ihm), So Urbain (keine Pronomen) Es spielen Lara Maria Humm (sie/ihr), Olha Sizykh (sie/ihr), Anna Tarasenko (sie/ihr)

Ausgewählt für das Körber Studio für Junge Regie 2023, Hamburg

Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, 02/2023
Foto: So Urbain

QUEER BITCH PARTY VOL 2.

DAS (VOR-)LETZTE GERICHT


it was once upon a time. it was once. it was just a once in a lifetime experience, just once... and what the fuck now !?!?

Ein Projekt – wortwörtlich – ist immer ein Zukunftsentwurf. Jede Zukunft hat eine Vergangenheit. Und dazwischen sind wir hier in der Gegenwart. Aber in unserer Vergangenheit waren wir mehr. Jetzt sind wir bloß zu zweit. Wo sind die, die wir waren? Hier in diesem Raum ver- suchen wir uns an Queerness, Körper und Coming-out festzuhalten. Wir wollen ein queeres Plädoyer fürs Zusammensein hinaus senden und mit euch eine Queer Bitch Party feiern!

Performance, Text & Produktion Glen Hawkins (they/them), Alessa Antonia Bollack (alle Pronomina) Es spielen Antoine@ Critique (he/him/they/them), Unique Lentil (alle Pronomen) Konzeption Queer Bitch Party Vol 1. Cyclone Shaanika Shimii (er/ihm), Angelina Tashiya Akawa (sie/ihr), Reason Jireon Böck (er/ihm) Dramaturgie Jana Fritzsche (sie/ihr), Milena Plach (sie/ihr) Maske Hau Hoang Le (sie/ihr) Skizze Trigal Sandberger-Cañas (sie/ihr) Kostümberatung Jhana Nelles (sie/ihr) Videodokumentation Daniela Fritz (sie/ihr), Laudika yaNdangii (er/ihm), Imelda Munika (sie/ihr) Licht und Ton Emma Mae Zich (sie/ihr)

Kooperation mit der Nambia-Iniative des Landes Baden-Württemberg, Filmakademie Baden-Württemberg, College of the Arts Windhoek & Otjomuise Live Arts Festival Windhoek 

Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, 11/2022
Foto: Steven M. Schulz

QUEER BITCH PARTY VOL. 1

Q.SURROUNDINGS


Die QUEER BITCH PARTY - Triologie bringt die Perspektive von 5 jungen Menschen auf Queerness, Normativität in einem öffentlichen Raum, um den Wunsch nach sichereren queeren utopischen Räumen näher zukommen. Dabei finden sie sich durch das Teilen und Kombinieren ihrer Geschichten, sowie mit den unterschiedlichen Perspektiven und gelebten Erfahrungen in einem Märchen wieder. 

Performance, Text & Produktion Glen Hawkins (they/them), Alessa Antonia Bollack (alle Pronomina), Cyclone Shaanika Shimii (er/ihm), Angelina Tashiya Akawa (sie/ihr), Reason Jireon Böck (er/ihm) Dramaturgie Jana Fritzsche (sie/ihr), Milena Plach (sie/ihr)  Kostüm  Zoë (sie/ihr) Videodokumentation Daniela Fritz (sie/ihr), Laudika yaNdangii (er/ihm), Imelda Munika (sie/ihr) 

Eingeladen zum UWE-Festival 2023, München

Kooperation mit der Nambia-Iniative des Landes Baden-Württemberg, Filmakademie Baden-Württemberg, College of the Arts Windhoek & Otjomuise Live Arts Festival Windhoek 

Otjomuise Live Arts Festival Windhoek, 10/2022
Fotos: OLAF Festival 2022

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Bahrenfelder Steindamm 55
22761 Hamburg
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